Berichte Bülle-Cup 2019

21.06.19
Heute startet der 17. Bülle Cup, präsentiert von dormakaba

Nachbar dormakaba als neuer Hauptsponsor

Am heutigen Freitag geht der „Bülle“ Cup in seine 17.Auflage. Die ganze Woche bereitet die Jugendabteilung schon alles vor, um dann heute Abend gegen 20:00 den offiziellen Startschuß zu geben. Nach der Begrüßung durch die Schirmherrin, Bürgermeisterin Imke Heymann, geht es zur Auslosung der beiden Gruppen. Am Samstag um 10:00 beginnen dann die Gruppenspiele. Am Sonntag steigt gegen 14:00 Uhr die Siegerehrung. Besonders erfreut ist man, das man mit dormakaba einen Nachbarn als neuen Hauptsponsor gefunden hat. Bei der Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld, jahrelanger Hauptsponsor, möchten wir uns an dieser Stelle für ihr Engagement bedanken und freuen uns das sie weiterhin als Co-Sponsor mit dabei sind. Auch bei allen anderen Sponsoren und Unterstützern an dieser Stelle schon einmal vielen Dank. Alle Aktiven und natürlich der FC Blau Weiß Voerde freuen sich auf zahlreiche Besucher an diesem Wochenende, wo natürlich für ausreichend Verpflegung gesorgt ist. Allen Aktiven und Zuschauern viel Spaß und viel Erfolg.

22.06.19

E-Jugendteams spielen um den Bülle-Cup

Zwei Teams aus den Niederlanden dabei.
An diesem Wochenende dreht sich wieder alles um den Juniorenfußball am Tanneneck in Voerde.
Die 17. Auflage des Bülle-Cups steht auf dem Programm. Das internationale E-Jugendturnier sucht den neuen Turniersieger nachdem im letzten Jahr die Mannschaft vom SC Rhenania Hochdahl den Wanderpokal in die Höhe stemmen konnte. Dieses Jahr kommen die Hälfte der Mannschaften aus der Klutertstadt. Veranstalter FC BW Voerde schickt wie der TuS Ennepetal zwei Mannschaften ins Rennen. Dazu gesellen sich Vorjahressieger SC Rhenania Hochdahl, der SuS Westenfeld und aus den Niederlanden die Mannschaften von VV Heino und Olympia Boxmeer.

Riesengroßer Wanderpokal
Traditionell beginnt der Bülle-Cup mit der Auslosung der Gruppen am Freitagabend, dem die Mannschaften schon gespannt entgegenfiebern. Das Turnier beginnt am heutigen  Samstag um 10 Uhr und endet mit den letzten Viertelfinalspielen. Am Sonntag geht es weiter mit den Halbfinalspielen, den Platzierungsspielen bis hin zum großen Finale um
13.30 Uhr. Dann steht fest, wer die 17. Auflage gewinnt und den über ein Meter großen Wanderpokal in den Ennepetaler Himmel strecken kann.
Aber nicht nur Fußball steht auf dem Programm, auch das Zusammensein der Mannschaften ist ein fester Bestandteil des Turniers. Alle Mannschaften reisen am Freitag an und übernachten in Zelten auf dem Kunstrasenplatz direkt um die Ecke. Die Mahlzeiten werden im nahen Schützenheim zu sich genommen und die Eltern sind ebenfalls dabei. Als besonders Highlight startet am heutigen Abend ein Elfmeterschießen
für Jedermann-Mannschaften. Turnierkoordinator Paul-Gerhard Daus hat sich zusammen mit seinem Vorstandskollegen eine neue Attraktivität rund um den Bülle-Cup einfallen
lassen, die dieses Jahr Premiere feiert.


Jeder kann teilnehmen
Dabei kann jeder Interessierte eine Mannschaft anmelden. Ein Team besteht aus mindestens vier Spielern, die abwechselnd zum Duell gegen den Torhüter antreten. Gespielt wird im K.O.-System, so dass jeder verschossene oder getroffene Elfmeter
bereits entscheidend über Weiterkommen oder Ausscheiden sein kann. Die Teilnahmegebühr beträgt pro Mannschaft zehn Euro, Meldeschluss ist bis 18 Uhr direkt auf dem Sportplatz am Tanneneck. Stollenschuhe oder Sportschuhe mit Spikes
sind verboten. Die ersten drei Plätze werden mit Geldpreisen durch den Veranstalter prämiert.

Von Frank Gemmeker

24.06.19
TuS Ennepetal E1 gewinnt 17. Bülle Cup präsentiert von dormakaba mit 3:0

VV Heino unterliegt im Finale

Beim 17. Bülle Cup gab es einen neuen Sieger. Bei ihrer ersten Teilnahme gewann der TuS Ennepetal E1 am Ende verdient mit 3:0 gegen unseren Gast aus den Niederlanden VV Heino. Für den Titelverteidiger, Rhenania Hochdahl, reichte es diesmal „nur“ zu Platz 3. Diesen holten sie sich im Strafstoßschiessen gegen TuS Ennepetal E2. Bei warmen Temperaturen zeigte der Nachwuchs tolle Spiele und erzielte 199 Tore an 2 Tagen. Leider machte sich das lange Wochenende bemerkbar. Zahlreiche Absagen im Vorfeld trugen dazu bei das nur 8 Mannschaften am Start waren, was aber der Stimmung unter den Spielerinnen, Spielern und Trainern keinen Abbruch tat, jedoch ließ das Zuschauerinteresse ein wenig zu wünschen übrig. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an unsere Schirmherrin, Bürgermeisterin Imke Heymann, unseren Sponsoren und ganz besonders den Helferinnen und Helfern für die tolle Organisation.

25.06.19

Neuling holt den Siegerpokal
TuS Ennepetal gewinnt den überdimensionalen Bülle-Cup. Erster Turniersieger ohne
Gegentreffer. E-Junioren sorgen für internationales Flair am Voerder Tanneneck

Ennepetal. Er war schon fast geschlagen. Pascal Dahlmann, Torwart des TuS Ennepetal. Die letzten Minuten im Finale gegen den VV Heino aus Holland waren noch zu spielen. Die Klutertstädter führen zwar sicher mit 3:0, doch der Ehrgeiz bestand noch darin, der erste Turniersieger ohne Gegentreffer zu werden. Dann wird Dahlmann umspielt, der Ball rollt gen Tor – da macht der Ennepetaler das Bein lang. „Ich weiß nicht wie, aber er hat ihn noch gehalten“, staunt Lutz Otto, Trainer der E-Junioren, nicht schlecht. Es bliebt beim 3:0 – der TuS Ennepetal sicherte sich den Bülle-Cup des FC BW Voerde.
Es folgte sie umfangreiche Siegerehrung – und damit ist der 17. Bülle- Cup Geschichte. Drei Tage Sonne, Fußball und viel Programm drum herum bescherte dem Gastgeber am Tanneneck ein weiteres schönes internationales Turnier der E-Junioren. Nach 24 Spielen und beachtlichen 201 Toren griffen die Kicker vom TuS Ennepetal mit ihren Händen nach dem großen Pokal und stemmten ihn in die Höhe. Die Klutertstädter alleine hatten 45-mal Grund zum Jubeln. Jeder Spieler trug sich in die Torschützenliste ein – auch Keeper Pascal Dahlmann, der zweimal traf. Dabei gingen sechs Treffer jeweils auf das Konto von Jayden Singh-Shokar und Philipp Noll , fünfmal traf Levin Richartz, jeweils viermal traf Joel Bennek und Nicholas Otto. Jeweils dreimal ließen Kapitän Ilyas Kalin sowie Joel Gerlich, Kilian Richartz, Lio Waldhelm und Marc Kortmann die Ennepetaler jubeln. Jannis Kois komplettierte den Torreigen, zwei gegnerische Eigentore ergänzen die Torausbeute. Sieger spring kurzfristig ein Der Wettergott meinte es dieses Jahr gut mit dem Veranstalter. Es herrschten zwar sommerlich Temperaturen, doch die große Hitze blieb zum Glück aus. „Es gab jederzeit kostenlos etwas zu Trinken und Obst für die Jungs“, so Lutz Otto. „Das Turnier war einfach top organisiert.“ Gleichzeitig befürchtete der Ennepetaler Trainer ob der Hitze am Finaltag einen Substanzverlust bei den Spielern. „Aber die habe das alles prima weggesteckt.“ Der TuS Ennepetal war relativ kurzfristig eingesprungen – mit zwei Mannschaften. Die Nachbarn des FC BW Voerde mussten so zwei Absagen kompensieren. „Das haben wir gerne gemacht“, so Lutz Otto. „Wir haben stets einen guten Draht zu den Organisatoren wie Pauli Daus, Olli Gerecht oder Frank Gierlichs.“ Allerdings verzichteten die TuS-Kicker im Gegensatz zu den anderen
Mannschaften aufs Zelten, machten aber bei den weiteren Programmpunkten
natürlich mit Wasserfontänen heiß begehrt So auch bei der Eröffnung am Vorabend  des Turniers, wenn traditionell die Gruppen ausgelost werden. „Klasse gemacht“, so Lutz Otto, der mit seinem Trainer-Kollegen Sascha Oschem und den jeweiligen Söhnen zugegen war. Jeder aufgerufene Kapitän erhielt Süßes und einen Ball von Ennepetals Bürgermeisterin Imke Heimann, dann wurde gelost. Es wurde ein gemütlicher Abend. Keine Frage, dass es die jungen Kicker kaum erwarten konnten, ehe der erste Anstoß erfolgen konnte. Alle teilnehmenden Mannschaften versammelten sich vor dem Sportplatz, kleine Feuerwerkfontänen wurden gezündet und die Mannschaften liefen nacheinander ins Stadion ein. Als sich dann alle auf dem Rasen versammelten und Aufstellung für die niederländische und deutsche Nationalhymne nahmen, zog ein wenig WM-Flair über das Tanneneck. „Auch als die Hymne zur Champions League gespielt wurde, habe ich eine Gänsehaut bekommen. Das war schon eine klasse Atmosphäre“, so Otto. Und schließlich rollte endlich erstmals der Ball am Tanneneck. Bei den sommerlichen Temperaturen suchten die Spieler mehrfach die bereitgestellten Wassereimer auf. Als in den Pausen die Rasensprenger angemacht wurden, um auch mal den Rasen abzukühlen, gab es für die Kids kein Halten mehr. Die Plätze in den Wasserfontänen waren sehr begehrt. Finaltag richtig heiß Die Spiele verliefen alle fair und die Schiedsrichter mussten keine Karten oder Zeitstrafen verhängen. Turnierorganisator Pauli Daus war mit dem Ablauf rund rum zufrieden: „Ohne die fleißigen Helfer der Kinder aus den Voerder Jugendmannschaften
und des kompletten Jugendvorstandes wäre so ein Turnier nicht durchzuführen.“
Mit dem Viertelfinale endete der erste Turniertag – bei noch halbwegs angenehmen Temperaturen, ehe es am Sonntag so richtig heiß wurde. Im Viertelfinale kam es gleich zweimal zu internen Stadtduellen. Zweimal ging TuS Ennepetal gegenüber dem gastgebenden FC BW Voerde als Sieger hervor – und zwar richtig deutlich mit 13:1 und mit 18:0. Im Halbfinale stoppte der spätere Turniersieger den Titelverteidiger SV Rhenania Hochdahl. Der 3:0-Sieg – zweimal Jannis Kois sowie Levin Richartz trafen – bedeutete schließlich der souveräne Einzug ins Endspiel. Derweil bedeutete das Halbfinale für die zweite TuS-Garnitur die Endstation mit dem 2:4 gegen VV Heino. Als das Endspiel gespielt war, Turnier- Neuling TuS Ennepetal als Sieger feststand – nach dem weiteren 3:0-Sieg; diesmal durch Marc Kortmann, Jayden Singh-Shokar und Philipp Noll – kam es zur Siegerehrung, die irgendwie auch eine logistische Leistung in sich birgt. Denn der Wanderpokal misst einen Meter bei einem Durchmesser von 45 Zentimetern. „Das kann einer unserer Spieler gar nicht stemmen“, so Lutz Otto. So wurde der Cup von Bürgermeisterin Imke Heimann sowie Vorsitzendem Olaf Steinhaus und Jugendleiter Oliver Gerecht an die Mannschaft überreicht. „Beim Mannschaftsfoto hat man die knienden Spieler nicht mehr sehen können“, lacht Lutz Otto. Für den Ennepetaler Spielerführer Ilyas Kalin – und natürlich so auch für die Mannschaft – gab es noch eine kleinere Pokalausführung, die der Ennepetaler auch in Empfang nehmen konnte. „Jetzt müssen wir uns überlegen, wo wir den riesigen Pott in unserem Vereinsheim am Bremenplatz aufstellen können“, sagt Lutz Otto über die weitere logistische Herausforderung, die diesmal beim TuS Ennepetal liegt. Um den Bülle-Cup seit 2003
Erstmals wurde der Bülle-Cup im Jahr 2003 ausgespielt. Anlass war das 75-jährigen Bestehen des FC BW Voerde. Initiatoren waren Frank Mittelstädt und Stefan „Paul“ Maurer. Der Verein wollte zum Jubiläum etwas Besonderes schaffen. Mittlerweile hat sich das Turnier zum Mittelpunkt der Jugendabteilung entwickelt. Die Planung laufen von Anfang September bis zum Turnierbeginn, jeweils kurz vor dem Ferienbeginn
in NRW. Dabei hat sich die Turnierorganisation in den letzten vier
Jahren nur unwesentlich geändert.

Von Heinz-G. Lützenberger
und Frank Gemmeker